Andreas Lob-Hüdepohl verteidigt das Papier der Bischofskonferenz zum Rechtspopulismus im Interview. Von Sebastian Sasse
Herr Professor Lob-Hüdepohl, Sie haben die Arbeitshilfe der Bischofskonferenz zum Thema „Rechtspopulismus“ konzipiert. Der Arbeitskreis der „Christen in der AfD“ hat in Reaktion darauf den Bischöfen einen Dialog angeboten. Sollten die Bischöfe darauf eingehen?
Die Bischöfe können nicht nur mit Rechtspopulisten reden, sondern sie müssen es sogar. Immerhin sind sie gewissermaßen von Amts wegen Brückenbauer in Kirche und Gesellschaft. Allerdings denke ich hier eher an den Dialog mit jenen Menschen, die etwa durch ihre Wahlentscheidungen oder ihre Haltung gegenüber bestimmten Gruppen in der Gesellschaft rechtspopulistische Einstellungen einnehmen. Weiterlesen