Warum Impfunwillige Nachteile in Kauf nehmen müssen: „Wenn es nicht anders geht, ist 2G ethisch legitim“

Andreas Lob-Hüdepohl vom Deutschen Ethikrat hält es für vertretbar, bestimmte Angebote nur für Geimpfte und Genesene zu öffnen. Bei verschärfter Lage könnte sogar 1G nötig werden.

Von Jan Kixmüller

Berlin und Hamburg ermöglichen es Veranstaltern oder Clubs, nur noch Geimpfte und Genesene einzulassen. Das schränkt für Ungeimpfte die Freizeitmöglichkeiten zwar ein. Eine versteckte Impfpflicht ist das allerdings nicht, sagt Andreas Lob-Hüdepohl vom Deutschen Ethikrat. Vielmehr könne jeder selbst entscheiden, welchen Weg er gehen wolle. Allerdings seien die Kosten für die Gesellschaft dafür, dass Menschen sich bewusst nicht impfen ließen, sehr hoch.

Artikel: Der Tagesspiegel (Verlag Der Tagesspiegel GmbH)
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